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Distanzlernen an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule

Vermutlich werden wir noch bis Mitte Februar unsere Schüler*innen im Distanzlernen begleiten. Diese Zeiten sind eine große Herausforderung für uns alle. Verbindliche Rahmenbedingungen sind daher wichtig:

Distanz mit Konzept

1. Organisatorische Kommunikationswege

  • Aktuelle Informationen über den Präsenz - und Distanzunterricht sind unserer Homepage zu entnehmen. Zusätzlich informieren Schulleitung, Klassenlehrer*innen bzw. Jahrgangsstufenleiter*innen per Mail.

 

2. Distanzlernen über die pädagogische Cloud und Videotools

  • Unsere pädagogische Cloud ist das zentrale Medium für unseren Austausch mit unseren Schüler*innen.
  • Aufgaben, Hilfestellungen, wie z.B. Hinweise zum methodischen Vorgehen werden in der Regel bis spätestens montags wochenweise von den Kolleg*innen in der eigenen Cloud hochgeladen.
  • Für die Klassen 5-7 werden die Aufgaben zusätzlich in Form eines Wochenplans auf der Homepage hochgeladen.
  • Bei der Erstellung von Aufgaben tauschen sich die  Fachkolleg*innen mit den parallel unterrichtenden Fachkolleg*innen aus, damit sich die Schüler*innen auf eine möglichst einheitliche Arbeit bzw. Klausur vorbereiten können.
  • Die Arbeitsergebnisse werden von den Schüler*innen in einem Uploadordner hochgeladen. Dabei ist eine einheitliche Datei-Bezeichnung mit Namen der Schüler*innen notwendig, damit die Lehrer*innen die Dateien eindeutig und zügig zuordnen können.
  • Da die Schüler*innen nicht sehen, ob ihre hochgeladenen Dateien im Uploadordner landen, werden sie in einer kurzen Mail informiert, ob die Aufgaben eingegangen sind und wenn Aufgaben fehlen (Adressen in Bcc).
  • Zusätzlich wird angestrebt, vermehrt Videokonferenzen einzusetzen. Diese Videokonferenzen, wie sie bereits von Kolleg*innen durchgeführt werden, können nur nach dem ursprünglichen Stundenplanrhythmus angeboten werden, damit es keine Überschneidungen gibt. Die Nutzung der digitalen Angebote durch Lehrer*innen und Schüler*innen können allerdings nicht verbindlich vorgeschrieben werden, da wir sie nicht datenschutzrechtlich einwandfrei absichern können. Als Videoplattformen bevorzugen wir zur Zeit Zoom und bald Teams von Microsoft. Diese Produkte können allerdings die Daten der Teilnehmer*innen speichern, deshalb ist die Teilnahme an diesen Videokonferenzen freiwillig. Aktuell verfügen wir nicht über eine vom Schulträger lizenzierte Software, mit der ein einheitliches und verbindliches Videoangebot gemacht werden könnte.

In den Gebäuden Kolpingstraße und Giersbergstraße ist die Übertragung von vielen parallelen Videostreams nur bedingt umzusetzen. Neben Zugangspunkten fehlt noch die Bandbreite des Internetanschlusses. 

  • Bei Fragen zu den Aufgabenformaten  stehen die Fachlehrer*innen per Mail zur Verfügung. Zusätzlich stehen die Klassenlehrer*innen bzw. Jahrgangsstufenleiter*innen in einem wöchentlichen Kontakt zu ihren Schüler*innen. Dieser Kontakt kann per Telefon, Mail oder in Form von Videokonferenzen stattfinden.
  • Individuelle Rückmeldungen können aus zeitlichen Gründen leider nicht für jeden Schüler und für jede Schülerin erteilt werden. Best-Practice-Beispiele oder Lösungen, die von den Lehrer*innen in einem Ordner hochgeladen werden,  helfen zum Vergleichen der Ergebnisse.  
  • Im Gebäude Giersbergstraße gibt es  im Eingangsbereich eine Abhol- und Bringzone, damit Schüler*innen auch ohne digitale Möglichkeiten ihre Aufgaben erledigen und abgeben können.
  • Die Themen des digitalen Unterrichts werden im Klassenbuch bzw. im Kursheft dokumentiert.

 

3. Sonderpädagogische Unterstützung

Unsere Sonderpädagog*innen passen Aufgaben, Materialien und Methoden für den Distanzunterricht an und stehen im regelmäßigen Kontakt zu den Schüler*innen und ihren Eltern, um sie zu unterstützen.

 

4. Notbetreuung

Eine tägliche Notbetreuung findet im Gebäude Giersberg statt. Lehrkräfte unterstützen die Kinder in den Jahrgängen 5 und 6 bei der Erledigung ihrer Wochenplanaufgaben.

 

5. Leistungsbewertung

  • Das Ministerium für Bildung und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen hat entschieden, dass der Distanzunterricht dem Präsenzunterricht gleichzusetzen ist. Daher erstreckt sich die Leistungsbewertung auch auf die im Distanzunterricht erarbeiteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler*innen. Die im Distanzunterricht erbrachten Leistungen werden in der Regel in die Bewertung der SoMi- Note einfließen. Zur sonstigen Mitarbeit im Distanzunterricht zählen neben dem Erledigen der schriftlicher Arbeitsaufträge aus der Cloud auch andere Aufgabentypen, wie z.B. Präsentationen und produktorientierte Arbeitsaufträge. Kriterien für die Leistungsmessung sind z.B. die Vollständigkeit der bearbeiteten Aufträge, die fristgerechte Abgabe und die inhaltliche Qualität der Aufgaben. Auch persönliche Gespräche und Reflektionen über den Entstehungsprozess der Aufgaben können berücksichtigt werden.
  • Klassenarbeiten bzw. Klausuren und Tests finden in der Regel im Rahmen des Präsenzunterrichts statt.

 

Anja Siebert, Didaktische Leiterin                                                             27.01.2021