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Eine tolle Zeit in Zakopane mit dem Jahrgang 11

Die diesjährige Fahrt vom 09.03. bis 17.03. 2018 in die Siegener Partnerstadt Zakopane stand im Zeichen von Spaß, gutem Wetter und kultureller Begegnung, aber auch im Zeichen des Wandels.

Schon abends bei der Abfahrt wurde schnell klar, dass die 27 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 zusammen eine gute Zeit miteinander verbringen würden, denn trotz verspäteter Abfahrt und der Aussicht auf eine lange Busfahrt war die Vorfreude groß. Auch in Zakopane war von Langeweile und schlechter Laune keine Spur. Ob auf der Skipiste, beim Frühstück, beim Abendprogramm, abends auf den Zimmern oder im Schwimmbad, ständig waren lächelnde und freundliche Gesichter in allen möglichen Gruppenkonstellationen zu beobachten.

Das Wetter passte sich nahtlos der guten Stimmung an. Bei Kaiserwetter ging es am Sonntag auf die Skipiste, wo zahlreiche Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen auf den zwei Brettern sammeln konnten. Zakopane als bekannter Wintersportort, bekannt durch das jährlich stattfindende Skispringen, bietet für die Gruppe der Bertha nicht weit von der Unterkunft entfernt im Skigebiet „Male Ciche“, vielfältige Möglichkeiten das Skifahren zu lernen oder das Können auf Skiern unter Beweis zu stellen. Auch am zweiten Skitag herrschte gutes Wetter, sodass Anfänger und Könner gemeinsam die schwierigere Piste unsicher machen konnten.

In Krakau verschönten blauer Himmel, Sonne und warme Temperaturen die ohnehin schon ansehnliche Altstadt und sorgten dafür, dass die alle entspannt durch die Stadt schlendern konnten. Bei kühlen Temperaturen und Nieselregen gewannen die Schülerinnen und Schüler während des Besuchs des Konzentrationslagers Auschwitz und des Vernichtungslagers Birkenau, nicht zuletzt dank der exzellenten Führung, einen beklemmenden und nachdenklich machenden Einblick in das Elend und die Beschwernis der damaligen Gefangenen. Es wurde klar, dass niemand der jungen Generation Schuld an dem Verbrechen hat, aber alle in der Pflicht sind, dass solch schreckliche Verbrechen nie wieder stattfinden können.

Eine Möglichkeit dies zu verhindern, ist der vorurteilsfreie und freundliche Umgang mit fremden Menschen. Schnell wurde klar, dass sich die polnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler gut verstehen. Trotz sprachlicher Barrieren fand ein guter Austausch statt. Die polnischen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zeigten sich als gute Gastgeber.

So gab es beispielsweise einen gemeinsamen Discoabend, ein Volleyballspiel und ein Grillen – es gab Krakauer und regionale Käsespezialitäten vom Grill - dazu traditionelle polnische Musik. Auch die ein oder andere Handynummer wurde ausgetauscht, sodass der Kontakt bis zum Gegenbesuch der Polen im September gehalten werden kann. Zu diesem Anlass wird die Bertha ein attraktives Besuchsprogramm vorbereiten und sich als guter Gastgeber für die schöne Zeit in Zakopane revanchieren.

Nach dem Besuch der polnischen Gruppe im September endet dann eine Ära. Seit langer Zeit wird der Austausch von Herrn Gerhard, Frau Stoltefuß und Herrn Möller mit viel Herzblut betrieben. Zukünftig liegt die Organisation in anderer Hand. Bei der Verabschiedung wurde klar, bei dem jährlichen Austauschprogramm begegnen sich nicht nur junge polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler, sondern auf Lehrerseite treffen sich langjährige Wegbegleiter und Freunde.

Das Zakopaneteam