Benötigen Freundschaften Regeln? Gibt es Grenzen in der Freundschaft? Was kann ich tun, wenn Freunde von mir etwas verlangen, was ich nicht will oder was verboten ist?  Wie helfen die Streitschlichter*innen an der Bertha? Was ist eigentlich Mobbing und wie „funktioniert“ es?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich die 5. Klassen an einem Projekttag unter Leitung der Schulsozialpädagogin, Frau Brockhaus.

Mit kleinen Geschichten und Rollenspielen erarbeiteten die Kinder gute Lösungen für einen Streit. In einem Meinungsaustausch nannten sie Gründe, welche für sie zu einem Ende der Freundschaft führen würden und in einer Diskussionsrunde tauschten sie sich über alle wichtigen Themen rund um Freundschaft aus.

Mithilfe eines Rollenspiels wurde dann eine Streitschlichtung vorgespielt, so wie sie auch an der Bertha stattfinden könnte. Hier gibt es nämlich ausgebildete Streitschlichter*innen, die allen Schüler*innen der 5-7 helfen, gute Lösungen zu finden.

Der Nachmittag begann mit dem Spiel „Zwerg & Riese“, welches allen viel Spaß machte. In der anschließenden Diskussion wurde aber schnell klar, dass es einen ernsten Hintergrund hatte. Mithilfe des Spiels konnte die Gruppe sehr gut die Mechanismen von Mobbing erarbeiten und anschließend gemeinsam die Anti-Mobbing-Konvention der Schule lesen. Am Ende konnten alle den 10 Thesen für ein gutes Miteinander zustimmen.

In der letzten Stunde erhielt die Gruppe eine gemeinsame Aufgabe: Als blinde Kobra sollten sie eine kurze Strecke gemeinsam blind gehen. Das erwies sich als viel schwieriger als gedacht und erforderte viel Achtsamkeit, Zurückhaltung und Geduld.

Schon zu Beginn des Schuljahres nahmen die Klassen im Rahmen der Kennenlernwoche an einer erlebnispädagogischen Aktion mit Frau Brockhaus teil. Nach einem Aufwärmspiel hatte jede Klasse die Aufgabe, einen Sumpf gemeinsam zu durchqueren. Dabei durften nur Teppiche als Hilfsmittel genutzt werden. Diese Aufgabe erforderte Ausdauer, Konzentration und Teamfähigkeit.

BrK