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Jahrgang 11 zu Gast in Zakopane

Im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft zwischen Siegen und Zakopane erlebten die Schüler*innen des 11. Jahrgangs der Bertha eine schöne Zeit in Polen, die geprägt war durch Spaß, Kultur, Austausch und Sport.

Voller Vorfreude machte sich die Gruppe von 29 Schüler*innen samstags auf den 1100 Kilometer langen Weg in den vor allem durch das Skispringen bekannten Wintersportort. Nicht zuletzt wegen des geräumigen Doppeldeckerbusses verging die knapp 15-stündige Fahrt mit Musik und Kartenspielen wie im Flug und ehe man sich versah, bot sich schon die erste Gelegenheit in der idyllischen Innenstadt von Zakopane zu bummeln.

Ein kultureller Höhepunkt war wie immer der Besuch Krakaus. Bei schönem Wetter war das Wawel Schloß und die historische Innenstadt in ihrer vollen Schönheit zu bewundern. Auch der Besuch einer Synagoge im jüdischen Viertel war dieses Jahr etwas besonderes, denn die Schüler*innen hatten die seltene Gelegenheit ein Gebet der jüdischen Gemeinde mitzuerleben. Der Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz und des Vernichtungslagers Birkenau machte alle nachdenklich und unterstrich, dass die schrecklichen Verbrechen niemals vergessen werden dürfen, damit sie sich nie wiederholen können. Um dies auch in Zukunft erreichen zu können, ist es wichtig, dass der Spagat zwischen der kostenintensiven Erhaltung der Anlagen und einer maßvollen touristischen Nutzung bewältigt wird.

Neben der Kultur stand natürlich auch der Austausch zwischen den deutschen und polnischen Schüler*innen im Fokus der Fahrt. Besonders bei dem traditionellen Grillabend bewiesen die Jugendlichen viel Mut und so fanden viele Gespräche statt, die spätabends in einer Billiardbar weiter vertieft wurden. Im weiteren Verlauf nutzten alle die Gelegenheit sich beim Skifahren, Schwimmen oder dem Diskobesuch weiter kennenzulernen.

Das Skifahren war für viele Schüler*innen dieses Jahr etwas besonderes, denn viele von ihnen waren noch nie gefahren. Nach zwei Tagen voller Stürzen, aber noch mehr Ehrgeiz und Willen konnten schließlich alle Stolz auf sich sein, denn jeder war in der Lage, die Pisten sturzfrei zu bewältigen. Dieser Wille zeigte sich bei vielen nicht nur auf der Piste, sondern auch vor dem Frühstück, denn der Tag begann nicht wie üblich mit dem Frühstück, sondern mit Frühsport mit Herrn Hirsemann.

Alle freuen sich auf den Besuch der polnischen Gruppe im September und bedanken sich sehr für die große Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit der polnischen Schüler*innen, Lehrer*innen und des Schulleiters.

Das Zakopaneteam