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Probleme in der Klasse gemeinsam lösen – ein Projekttag

Anfang Januar nahm die Klasse 5d an einem Projekttag zum Thema „Probleme erkennen und gemeinsam lösen“ teil.

Im Rahmen des Projektes „Fit für die Klassengemeinschaft“ hatten alle fünften Klassen schon im Sommer an einem ersten Projekttag zum Thema Freundschaft, Streit und Mobbing teilgenommen.

An dem zweiten Projekttag ging es nun darum, fit für den Klassenrat zu werden und zu lernen, wie man Probleme erkennt und die richtigen Lösungen dazu findet.

Anhand von verschiedenen Problemgeschichten aus dem schulischen Alltag überlegten die Schüler*innen zunächst, welches Problem das jeweilige Kind in der Geschichte hat. Dabei ging es um Beleidigungen, Gerüchte, Streit mit Freunden, Pöbeleien, Diebstahl und Ärger wegen schlechter Noten.

Anschließend sollten Ideen dazu gesammelt werden, was man in solch einer Situation alles tun kann und überprüfen, welche der Ideen die beste Lösung ist. Dabei sollten die Schüler*innen überlegen, was passiert, wenn sie sich für eine der Lösungen entscheiden. In Rollenspielen konnten die Lösungsschritte dann ausprobiert werden.

Am Nachmittag ging es dann für zwei Stunden in die Sporthalle, wo die Klasse verschiedene Aufgaben gemeinsam lösen sollte. Begonnen wurde mit der Übung „Hand auf Herz“. Hier sollten drei Gruppen möglichst schnell versuchen, eine Reihe von Karten zu „verbauen“, indem sie diese zwischen die auf den Karten benannten Körperteile klemmten. Nach diesem „warming up“ ging es weiter mit einer Vertrauensübung. Bei der „Welle“ bildeten alle Schüler*innen eine Gasse und hielten ihre Arme waagerecht von sich gestreckt. Nun konnte jede/r einmal versuchen, so schnell wie möglich durch diese Gasse zu laufen. Die Mitschüler*innen ließen dabei erst im letzten Moment ihre Arme sinken. Dies erforderte Mut und Vertrauen.

Die Hauptaufgabe war dann, einen Schatz aus einem „Säureteich“ zu bergen. Für die Bergung standen den Schüler*innen ein Tau, ein Klettergeschirr, eine Augenbinde sowie Handschuhe zur Verfügung. Die Gruppe musste sich zunächst beraten, wie sie das anstellen wollte. Der Säureteich durfte dabei nicht betreten werden und die giftigen Dämpfe durften nicht in die Augen geraten.

Jetzt zeigte sich, ob die Schüler*innen aus dem Vormittagsprogramm etwas mitgenommen hatten. Zuhören und Ausredenlassen waren hier gefragt, aber auch Ideen mussten gesammelt und überdacht und eine Entscheidung getroffen werden.

Schließlich packten alle mit an, damit der Korb mit dem Schatz  geborgen werden konnte.

Am Ende waren sich alle Schüler*innen einig, dass es ein toller Tag war, der allen viel Spaß gemacht hat.

 

BrK