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Projekttag in der 7d

Was kann man tun, wenn es in der Klasse nicht rund läuft? Am besten man macht einmal etwas ganz Anderes.

Die Klasse 7d nahm im Dezember an einem Projekt unter der Leitung der Schulsozialpädagogin und der Klassenleitung teil.

Nach ersten Abfragen, was in der Klasse schon gut läuft und wo es noch Verbesserungen geben sollte, wurde klar, dass es vor allem bzgl. des freundlichen Miteinanders und der Regeleinhaltung noch Nachholbedarf gab.

Die Schülerinnen und Schüler wurden am Vortag des Projekttages nach ihren Wünschen und Befürchtungen befragt. Ergebnis: alle wollen Spaß miteinander haben, Streit sollte vermieden werden.

Unter dieser Prämisse trafen sich alle am nächsten Morgen in der Halle zur ersten Aufgabe: Alle sollten sich auf zwei Bänken stehend und ohne Worte nach der Augenfarbe sortieren. Anschließend ging es zu zweit darum, den blinden Partner mithilfe eines Geräusch-Signals zu sich zu leiten.

Nach einem weiteren Aufwärmspiel, bei dem es um schnelle Reaktion und Kooperation ging, sollten die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppe einen Abenteuerparcours aufbauen. Da gab es dann eine Schlucht, eine Wackelbrücke, ein Boot, eine Brücke über einen Fluss und vieles mehr.

Nach der Pause mussten die Gruppen dann gemeinsam alle Hindernisse überwinden und dabei genau darauf achten, dass niemand aus der eigenen Gruppe zurückgelassen wurde und immer die Unterstützung der anderen Gruppenmitglieder hatte. In einem zweiten Durchgang bekam jede Gruppe diverse Handicaps mit auf den Weg (verschiedene Bälle, einen Fahrradreifen) und ein Gruppenmitglied war blind. Nun galt es noch genauer aufzupassen, dass niemand ohne Hilfe und Unterstützung war und alle Gegenstände sowie das blinde Gruppenmitglied mitgenommen wurden.

Nach erfolgreichem Durchgang wurde der Parcours gemeinsam abgebaut und die Jugendlichen konnten den Vormittag bewerten.

Am Nachmittag traf man sich dann im Klassenraum, wo die Ergebnisse des Vormittags vorgestellt wurden. Die Mehrheit war zufrieden bis sehr zufrieden mit den einzelnen Bausteinen.

Nun sollten fünf klare und kurze Regeln für das gute Miteinander in der Klasse gefunden werden. Dazu überlegte sich jede/r zunächst fünf Regeln, die dann in einer Dreiergruppe verglichen und wieder auf fünf gemeinsame Regeln zusammengekürzt werden sollten. Das Gleiche wiederholte sich in vier 6er- und in zwei 12er Gruppen. Im Plenum wurden die Ergebnisse dann von den Schülerinnen und Schülern vorgestellt und die Klasse einigte sich auf die fünf wichtigsten Klassenregeln, welche sauber aufgeschrieben in der Klasse aufgehängt wurden. Alle Regeln sollen sowohl analog als auch digital Gültigkeit haben.

In gemütlicher Runde mit Glühpunsch und Keksen sowie einem Klassenfoto endete dieser erfolgreiche Tag.

 

BrK