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Recht am eigenen Bild und Datenschutz

Vor den Pfingtsferien fand in allen 7. Klassen das Projekt „Recht und Gesetz im Netz“ statt, welches eine Ergänzung der beiden vorangegangenen Projekte im Jahrgang 5 „Stark im Netz“ und Jahrgang 6 „Miteinander 2.0“ sein soll. In diesem 2-stündigen Projekt geht es vor allem um das Recht am eigenen Bild und die Frage, wie wir unsere Daten im Internet besser schützen können.

Fast alle Jugendlichen besitzen mittlerweile ein Smartphone und benutzen Apps wie WhatsApp, Youtube, Snapchat, Musical.ly, Facebook und Instagram. Die Wenigsten aber beschäftigen sich mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), mit denen sich jeder einverstanden erklärt, der diese Apps herunterlädt. Auch werden Sicherheitseinstellungen oftmals nicht genutzt, so dass persönliche Daten für alle öffentlich sichtbar sind. Mithilfe dieser Apps können Nachrichten, Fotos und Filme schnell im Internet verbreitet werden, doch dabei werden oftmals Datenschutz- und Urheberrechte verletzt. Hier sind Erziehungsberichtigte besonders gefordert, die Mediennutzung ihrer Kinder stärker zu kontrollieren und sie im Umgang mit den Apps anzuleiten. Dies erfordert selbstverständlich auch, dass sie sich selbst mit den Apps und den AGBs vertraut machen.

Mithilfe des Comics „Das Netz vergisst nichts“ wurde zunächst deutlich gemacht, wie schnell Daten und Bilder an Unbefugte weitergegeben und dadurch die Eigentümer oftmals verunglimpft werden. Die Jugendlichen untersuchten dann in Gruppen, warum Menschen sich so verhalten, wie in dem Comic und wie sie sich hätten richtig verhalten sollen.

In einem zweiten Schritt untersuchten die Jugendlichen die verschiedenen Apps hinsichtlich der Sicherheitseinstellungen und der Möglichkeiten, sich gegen unerwünschten Datenklau zu wehren. Hierzu entstanden in den fünf Klassen tolle Infoplakate, welche nun im Forum ausgestellt wurden und den anderen Schüler*innen viele gute Tipps geben sollen.