Am 15.02.2019, einem kalten Freitagmorgen, versammelten sich hunderte SchülerInnen und Studierende aus Siegen und der Region vor dem Apollo-Theater, um im Sinne der „Fridays for Future“-Bewegung gegen den Klimawandel zu demonstrieren.

Auch wir von der Bertha-von-Suttner Gesamtschule waren im Rahmen einer Exkursion mit Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 10 bis 13 vor Ort.

Initiatorin dieser Bewegung ist die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg aus Schweden.Die 16-Jährige begann vor genau einem halben Jahr jeden Freitag zu streiken, um so für eine nachhaltige Umweltpolitik und Klimaschutz zu kämpfen. Denn wozu soll man zur Schule gehen, wenn es gar keine Zukunft für die jüngeren Bewohner dieser Erde geben könnte?

„There is no Planet B“. Nein, in der Tat nicht.

Gerade deshalb ist der Klimaschutz ja so wichtig. Und dass dieser den Siegener SuS am Herzen liegt, war nicht nur an der regen Anteilnahme zu sehen. Jeder, der etwas sagen wollte, konnte dies frei tun. Auch von unserer Schule haben sich verschiedene Schülerinnen und Schüler an das Mikro getraut. Die Redner machten vor allem auf die vielen Arten und Weisen aufmerksam, wie der Einzelne etwas Gutes für den Planeten tun kann. Angesprochen wurde so beispielsweise eine vegane oder vegetarische Ernährung oder der Gebrauch von Plastik.

„Ich muss selbst zugeben, ich habe eine Plastikflasche in meinem Rucksack... aber ich habe diese Flasche in den letzten drei Monaten immer wieder aufgefüllt.“

Wir müssen nicht von heute auf morgen alles perfekt machen, aber jeder noch so kleine Schritt zählt. Wichtig ist, dass wir nicht aufhören! Bewundernswert war auch die Standhaftigkeit der Demonstrierenden: „Mir ist kalt und trotzdem bin ich hier!“, so Adrian Serban. Da konnte man ihm nur zustimmen. 

Zum Schluss geht der Dank noch an Frau Florath, Frau Kluge und Herrn Brunke, die es knapp 70 BerthanerInnen ermöglicht haben, an der Demonstration teilzunehmen und so ihre Meinung zu vertreten.

Lisa Ruchniewitz, Emely Scheppe