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Bunte Abende 2024

Überschwemmung, Schneechaos, „Entführung“ und versuchte Zweiteilung

Die „Bunten Abende“ 2024 sorgten für Begeisterung und ungewöhnliche „Wunschträume“

Traditionell am Mittwoch- und Donnerstagabend vor den Halbjahreszeugnissen fanden in der Aula der „Bertha“ wieder die „Bunten Abende“ statt. Doch diesmal warteten neben dem Motto „Wunschträume“ auch einige böse Überraschungen auf die Mitwirkenden:

In den Weihnachtsferien hatte sich ein Teil der starken Regenmengen seinen Weg durch das Dach der Aula gebahnt und während die Schulleitung und das Organisationsteam schon hektisch nach einem Ersatztermin suchten, gelang dem Hausmeister, Herrn Utsch, mit tatkräftiger Unterstützung der Stadt Siegen das Kunststück, innerhalb kürzester Zeit alle benötigten Handwerker zu versammeln und zu koordinieren. Und so gab es - mit vier Tagen Verspätung - doch noch „grünes Licht“ für die Termine am 24. und 25. Januar.

Alle Mitwirkenden - 16 Bands, drei DuG-Kurse, der Chor, die Ukulele-AG, die Klasse 9a und ein Dutzend Solist:innen - wollten nun durchstarten. Da tauchte das nächste Problem auf, denn durch heftigen Schneefall fand zwei Tage lang kein Unterricht - und keine Probenzeit! -  in der Schule statt.

Doch der Wunschtraum der Mitwirkenden und der fast 500 Zuschauer:innen, die „Bunten Abende“ mögen doch bitte-bitte stattfinden, wurde erfüllt. Dies lag auch an der grandiosen Leistung der beiden Moderatoren, Max Wagener und Jona Siewert, beide Jg. 13, die mit Hilfe von Frau Klein innerhalb von sieben Schultagen eine unterhaltsame Moderation mit Spielszenen einübten - und sich bei der Gelegenheit selber einen Wunschtraum erfüllten. Als Frau Klein in wunderbar selbstverliebter Art auf der Bühne vorgab, die „Bunten Abende“ selber zu moderieren, fesselten und entführten die beiden Moderatoren sie kurzerhand. Sie verteidigten den „Bunten Abend in Schülerhand“ auch gegen einen Fluchtversuch von Frau Klein und gegen einen Angriff mit dem Brecheisen.

In Schülerhand war auch wieder die hochwertige Bühnentechnik, angeleitet von Herrn Giesler, Herrn Koch, Linus Hermann und den ehemaligen Bertha-Schülern Niels, Moritz und Niklas. Von Schüler:innen stammten auch das Plakat (Neele Kuhl, 8b) und die Bühnendekoration (Kreativ-AG von Frau Zeller).

Alle Beiträge, - wie immer an beiden Tagen komplett unterschiedlich - waren abwechslungsreich und durchweg beeindruckend. Von den Bands aus 7 Jahrgängen über die Tänze und Spielszenen der DuG-Kurse, Solotänze und -gesänge bis hin zum Saxophon-Quartett und der Lehrerband begeisterten sie das Publikum. Den Abschluss bildete wie jedes Jahr der „Bertha-Song“ mit allen Mitwirkenden auf der Bühne.

So blieb letztlich kein Wunschtraum offen. Fast keiner, denn am Donnerstag hätten sich viele Mitwirkende und Zuschauer:innen gerne zweigeteilt, um gleichzeitig bei dieser Veranstaltung und der Demo gegen rechts am Bismarckplatz zu sein. So blieb ein donnernder Applaus als Solidaritätsbekundung - und einer für die großartige Gesamtleistung unter erschwerten Bedingungen!

(ZeJ)