Gewaltprävention
Gewaltprävention - für ein faires Miteinander!
Es ist unbestreitbar, dass an Schulen Streit, Mobbing und körperliche Gewalt vorkommen und diese unbedingt sowohl präventiv als auch in Form von direkter Intervention angegangen werden müssen. Wir haben an der Bertha diese Probleme nie geleugnet, sondern schon seit Jahren verschiedene Maßnahmen im Schulprogramm verankert, die ein faires Miteinander gewährleisten und fördern sollen.
Gewaltprävention
Gewaltprävention - für ein faires Miteinander!
Ein Konflikt ist eine Situation, in der zwei oder mehrere Personen unterschiedliche Standpunkte vertreten oder ihre scheinbar unvereinbaren Meinungen und Handlungswünsche aufeinandertertreffen. Je nachdem, wie Konflikte ausgetragen werden, führen sie zu negativenGefühlen/Erlebnissen, die als störend, destruktiv oder sogar bedrohlich oder schmerzvoll erlebt werden können.
Menschen verhalten sich in Konfliktsituationen unterschiedlich. Doch nicht alle Strategien sind gleich nützlich für eine Lösung. An der Bertha haben wir daher diverse Hilfsangebote, um entstandene Konflikte so zu lösen, dass sie sich nicht zu Mobbing oder Gewalt ausweiten. Wir bieten allen Schüler*innen die Möglichkeit einer Mediation an und bilden ältere Schüler*innen zu Schlichter*innen aus, welche dann regelmäßig und an festen Terminen jüngeren Schüler*innen bei der Lösdung ihrer Konflikte helfen. Wir sind davon überzeugt, dass nur das Wissen um die Vorgeschhichte und die Hintergründe eines Konfliktes es ermöglichen, einen Konsens zwischen den Streitbeteiligten herzustellen und den Konflikt nachhaltig zu beseitigen.
Fest im Schulprogramm verankert ist zudem die Anti-Mobbing-Konvention, welche von allen Mitgliedern der Schulgemeinde bei Eintritt in die BvSG unterschrieben wird. Im Jahrgang 5 wird sie durch die Schulsozialpädagogin im Rahmen eines Projekttages eingeführt.
Wird Mobbing bekannt, bieten die Schulsozialpädagoginnen die Durchführung des "No Blame Approach" an. Hierbei handelt es sich um eine Interventionsmaßnahme mit dem Ziel, das Mobbing zu stoppen. Bei dieser subsidiären Methode wird zunächst noch niemand bestraft, sondern die Selbstheilungskräfte der Gruppe sollen gestärkt werden. Täter, Mitläufer und Zuschauer werden gleichermaßen aktiviert, den von Mobbing betroffenen Mitschüler in die Gruppe zu integrieren. Nähere Informationen finden Sie unter www.no-blame-approach.de. Im Rahmen der Maßnahme arbeiten die Schulsozialpädagoginnen mit der Klassenleitung und der Schulleitung eng zusammen. Sollte das Mobbing nicht beendet werden, müssen die Täter*innen mit Ordnungsmaßnahmen rechnen.
Cybermobbing bedeutet im Grunde das Gleiche wie Mobbing, mit einigen gravierenden Unterschieden:
• Cybermobbing findet rund um die Uhr statt
• Cybermobbing bekommen alle mit, die im gleichen sozialen Netzwerk sind
• die Hemmschwelle ist niedriger wenn man dem Opfer nicht gegenübersteht
• die Beleidigungen und Bloßstellungen (Fotos) sind nur schwer wieder zu löschen
Informationen zu Cybermobbing findet Ihr/ finden Sie hier:
www.cybermobbing-hilfe.de
www.mobbing-schluss-damit.de
Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Schulsozialarbeit, wenn Ihr Kind Hilfe benötigt.