Seit vielen Jahren werden Schülerinnen und Schüler an der Bertha zu Medienscouts und Streitschlichtern ausgebildet. Ein Highlight ist in jedem Jahr die gemeinsame Exkursion in die CVJM Jugendbildungsstätte.

In diesem Jahr nahmen 20 Streitschlichter und 7 Medienscouts aus den Jahrgängen 7 – 10 unter Leitung von Frau Brockhaus, Schulsozialpädagogin, an der Exkursion teil.

Neben dem Kennenlernen lag der Fokus diesmal auf dem guten Zuhören. Sowohl Streitschlichter als auch Medienscouts stehen Schülerinnen und Schülern bei Streitigkeiten und Problemen zur Verfügung. Erstere helfen den Streitenden, eine gute Lösung für ihren Streit zu finden, letztere beraten Jugendliche, die Ärger in den Sozialen Netzwerken haben oder in Kostenfallen tappen. Beide Gruppen müssen zunächst herausfinden, was vorgefallen ist und den Ablauf des Geschehens verstehen.

Ärger und Streit erzeugen aber auch Emotionen, die den Betroffenen nicht bewusst sind, die aber den Ablauf eines Streits bzw. den Umgang mit einem Problem oftmals negativ beeinflussen können. Daher ist es auch Aufgabe der Streitschlichter und Medienscouts, solche Gefühle an die Oberfläche zu holen. Dazu übten die Jugendlichen in Kleingruppen mithilfe von Rollenspielen und ihren „Lieblingsfragen“, den Ursachen für das Problem/ den Streit auf den Grund zu gehen. Dabei wurde auch klar, dass es hier  besser ist, offene Fragen zu stellen, um dem Gegenüber eine individuelle Antwort zu ermöglichen. Anschließend wurden die Rollenspiele vorgespielt.

Am Donnerstagabend stand die Kegelbahn zur Verfügung und am Freitag traf man sich zum Völkerball in der Halle. Das Wetter war schon frühlingshaft, so dass eine Einheit bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse stattfinden konnte. Eine Gruppe nahm auch an der Nachtwanderung teil und wurde dafür durch einen Zug Kraniche vor dem Dreiviertelmond belohnt. Natürlich traf man sich auch wieder zum mittlerweile traditionellen Wehrwolf-Spiel.

Leider konnte Frau Schmidt, die seit diesem Schuljahr die Ausbildung der Medienscouts leitet, aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen. Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Hoffmann, Schulsozialarbeiterin, und Herrn Prust, Lehrer im Referendariat, die beide kurzfristig einsprangen und dadurch zum Erfolg der Exkursion beitrugen!

Ein großer Dank geht auch an die SV und den Förderkreis, die ein weiteres Mal diese Exkursion finanziell unterstützt haben!

BrK