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Gewalt fühlen, verstehen und sich schützen

Im Mai und Juni nahmen alle fünf Klassen des 7. Jahrgangs an einem Sozialkompetenztraining in den Räumlichkeiten der Judovereinigung teil.

Es handelt sich bei dem Training um eine Präventionsmaßnahme gegen Gewalt, welche von Sozialpädagogen des BRÜCKE Siegen e.V. sowie Mitarbeitern der Polizeibehörde angeboten wird. In diesem Gruppenangebot werden Umgangsweisen im sozialen Miteinander eingeübt und gefördert. Hierdurch soll ein kooperatives Klassenklima entwickelt und eine bewusstere Wahrnehmung füreinander geschaffen werden.

Die Jugendlichen sollten sich mit drei Fragen zum Thema auseinandersetzen.

1. Fühlen: Wie fühlt sich Gewalt an?   

Hier lag der Schwerpunkt auf dem unmittelbaren, emotionalen und körperlichen Erleben. Mithilfe einer praktischen Übung, bei der sich die Schülerinnen freiwillig und mit entsprechendem Schutz einem Tritt eines Kickboxers auslieferten, sollten sie die körperlichen und emotionalen Auswirkungen von Gewalteinwirkungen spüren und reflektieren

2. Verstehen: Was ist Gewalt?  

Mithilfe einer Gruppenaufstellung sollten die Jugendlichen die verschiedenen Facetten von Gewalt herausarbeiten, sich in das Gewaltopfer hineinfühlen und erkennen, dass Gewalt neben körperlichen auch seelische Verletzungen verursachen kann.

3. Schützen: Wie schütze ich mich vor Gewalt?         

Im Rollenspiel sollten die Jugendlichen erkennen, dass sie sich am besten schützen können, wenn sie ihre Gefühle, welche ihr Körper ihnen signalisiert, wahrnehmen und benennen. Dazu ist es wichtig, achtsam mit sich selbst umzugehen.

Die Jugendlichen arbeiteten konzentriert mit und nutzten die Pausen, um sich auf den Matten in der Judohalle auszupowern.

Ein erfolgreicher Vormittag!

BrK