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Miteinander statt Gegeneinander

Anfang März ging es im Jahrgang 6 eine Woche lang um das Miteinander in den digitalen Netzwerken und im analogen Leben.

 

Dabei untersuchten die Schülerinnen und Schüler sehr ausführlich die verschiedenen Rollen von Tätern, Betroffenen und Mitläufer und hinterfragten die Motive und die Auswirkungen auf die Betroffenen. Input lieferte der Film „Let`s fight it together“. Hier berichtet ein Schüler aus erster Hand, wie er zum Betroffenen wurde und was das (Cyber-)Mobbing bei ihm ausrichtete.

Die Jugendlichen befassten sich zudem mit den Fragen, welche Verantwortung sie selbst im Umgang mit digitalen Medien haben und welche Rechte bei der Nutzung von Texten und Bildmaterial zu beachten sind. Dabei lernten sie auch einige wichtige Gesetze aus dem Strafgesetzbuch kennen und formulierten Regeln für ein faires Miteinander.

Ganz praktisch ging es an einem Vormittag unter der Leitung der Schulsozialpädagogin Frau Brockhaus im Spiegelsaal zur Sache. Die Schülerinnen und Schüler wurden mit mehreren Experimenten und Aufgaben konfrontiert, welche sie als ganze Gruppe oder auch in Kleingruppen erledigen sollten. Dabei stand das Miteinander im Vordergrund und es wurde deutlich, dass die Bereitschaft, zuzuhören und andere ausreden zu lassen sowie die Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen und Sichtweisen wichtige Voraussetzungen für das Gelingen und den Erfolg bei der Zusammenarbeit sind.

Ergänzt wurde das Projekt durch einen Baustein mit der Sozialarbeiterin Britta Scholz vom Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz zum Thema Cybergrooming. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass es sich bei Cybergrooming um die gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet handelt und wie man dies rechtzeitig erkennen kann.

Am 5. März fand der Elternabend zur Medienkompetenz im Forum statt, der von Frau Scholz vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei geleitet wurde. An diesem informativen und kurzweiligen Elternabend erhielten die rund 40 anwesenden Eltern und Lehrkräfte wichtige Hinweise für die Erziehung ihrer Kinder im Umgang mit digitalen Medien. Frau Scholz wurde dabei von drei aktiven Medienscouts unserer Schule unterstützt, die den Vortrag mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen ergänzten.

BrK