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Schulprogramm Schule ohne RassismusSchule mit Courage
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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Unsere Schulgemeinschaft hat sich verpflichtet aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus anzugehen. 

Bereits seit einigen Jahren trägt unsere Schule den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Dieses Logo ist aber keineswegs als Gütesiegel oder Zertifikat zu sehen, vielmehr verstehen wir dies als eine Selbstverpflichtung Diskriminierung und Rassismus keine Chance zu geben und keine Kultur des Wegschauens zuzulassen. Um in das bundesweite Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen sich mindestens 70 % der Schulgemeinde dazu bereiterklären aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einzustehen. Diese Erklärung stützt sich auf drei Grundprinzipien: 

  1. Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
  3. Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.

Diese drei Prnzipien nehmen wir sehr ernst, um ein offenes Schulklima zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt.

Patenschaft

Jede Schule, die in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aufgenommen wird, hat auch einen Paten oder eine Patin, die ebenfalls fürThemen der Gerechtigkeit und Gleichheit eintreten. Lange Jahre wurde unsere Schule durch den südafrikanischen Bürgerrechtler, Denis Goldberg begleitet. Nach dessen bedauerlichen Tod, übernahm Andreas Wörster mit seinem Projekt Utho Nghati die Patenschaft für unsere Schule.  Der Physiotherapeut arbeitet seit 36 Jahren mit Menschen mit Behinderung in verschiedenen Organisationen und Einrichtungen in Südafrika, Sambia und Deutschland. Für sein außerordentliches Engagement erhielt er 2019 das Bundesverdienstkreuz am Bande. 

Utho Ngathi

Utho Nghati

Andreas Wörster arbeitet zusammen mit seinem Partner Masauso Phiri seit vielen Jahren für das Projekt Utho Ngathi. Das Projekt unterstützt Menschen mit Behinderung auf dem afrikanischen Kontinent. Utho Ngathi setzt sich für die Integration der Menschen ein, die vor allem in den ländlichen Gebieten des südlichen Afrika besonders oft isoliert und benachteiligt sind.